Die Investition in eine Photovoltaikanlage ist ein Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit, Einsparungen und Umweltfreundlichkeit. Bei der Auswahl und Umsetzung werden jedoch häufig Fehler gemacht, die zu unerwarteten und unnötigen Kosten, geringer Effizienz oder sogar zu einem funktionsunfähigen System führen können.
Sehen Sie sich mit uns an, worauf Sie bei der Auswahl eines Installateurs achten sollten, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Wählen Sie einen Anbieter mit Referenzen und Erfahrung Wenn Ihnen jemand eine Photovoltaikanlage zum „besten Preis auf dem Markt” und dazu noch innerhalb von zwei Wochen verspricht, sollten Sie hellhörig werden. Zu gute Angebote enden oft mit sehr schlechten Erfahrungen. Schief montierte Module, ein defektes System, kein Kundensupport oder schlechter Service. All das sind Alpträume derjenigen, die nur auf den Preis oder die Geschwindigkeit gesetzt haben, anstatt zu überprüfen, mit wem sie es zu tun haben.
Es ist wichtig, einen Anbieter mit einer bewährten Geschichte, positiven Referenzen und transparenten Preisen auszuwählen. Überprüfen Sie das Unternehmen zunächst gründlich, idealerweise auf vertrauenswürdigen Portalen, auf denen Sie Bewertungen und Erfahrungen anderer Kunden finden. Wenn das Unternehmen nur wenige Bewertungen oder schlechte Noten hat, streichen Sie es lieber von Ihrer Liste.
Vorsicht bei Vorauszahlungen Sie haben im Voraus bezahlt und dann gewartet. Tage, Wochen, Monate... und nichts. Das Unternehmen ist verschwunden, das Geld auch. Tausende von Menschen haben diese Geschichte schon erlebt. Dabei reicht eine einfache Regel: Idealerweise sollten Sie keinen Vertrag unterschreiben, der Sie zur Zahlung einer Leistung verpflichtet, bevor der Auftrag vollständig ausgeführt ist.
Wichtige Formalitäten und Genehmigungen Es reicht nicht aus, nur Panels auf dem Dach zu haben. Die Installation einer Photovoltaikanlage umfasst eine Reihe von Verwaltungsschritten, wie die Beantragung von Fördermitteln, den Anschluss an das Verteilungsnetz oder den Abschluss von Verträgen mit Energieversorgungsunternehmen. Wenn Sie nicht alle erforderlichen Stempel und Verträge zusammenbekommen, wird Ihre Photovoltaikanlage nicht legal funktionieren.
Außerdem können Sie die Förderung verlieren, eine Geldstrafe erhalten oder monatelang vergeblich auf den Netzanschluss warten. Die Installation ist nicht nur eine technische Angelegenheit. Ein guter Anbieter kümmert sich nicht nur um die Beantragung der Fördermittel, sondern bietet Ihnen selbstverständlich auch einen Komplettservice, der die Beantragung des Netzanschlusses, die Bearbeitung der Fördermittel und den anschließenden Anschluss der Anlage an das Netz umfasst. Vergewissern Sie sich daher, dass alle diese Leistungen bereits im Preis inbegriffen sind und Sie keine unangenehmen Überraschungen in Form von zusätzlichen Kosten erwarten.
Lassen Sie sich eine maßgeschneiderte Photovoltaikanlage entwerfen Was bei Ihrem Nachbarn funktioniert, muss nicht unbedingt auch bei Ihnen funktionieren. Jedes Haus ist anders! Daher ist es bei der Auswahl einer Photovoltaikanlage wichtig, technische Parameter wie die Leistung der Module, den Wirkungsgrad des Wechselrichters, die Ausrichtung und Neigung des Daches sowie die Verschattung zu berücksichtigen. Eine unzureichende Bewertung dieser Faktoren kann zu einer suboptimalen Leistung des Systems und einer geringeren Kapitalrendite führen.
Lassen Sie sich daher nicht von Aussagen wie „Bei Verschattung können Leistungsoptimierer unter den Modulen angebracht werden, dann ist alles gelöst” beruhigen. Der Einsatz von Leistungsoptimierern unter Photovoltaikmodulen hat zwar Vorteile, aber auch einige wesentliche Nachteile: Sie stellen ein weiteres elektronisches Gerät für jedes Modul auf dem Dach dar, erhöhen den Preis der gesamten Photovoltaikanlage, erhöhen potenziell die Ausfallrate aufgrund der größeren Menge an Elektronik und darüber hinaus ist die Lebensdauer der Optimierer aufgrund der extremen Temperaturen, UV-Strahlung und Feuchtigkeit, denen sie ausgesetzt sind, wesentlich kürzer als die Lebensdauer der Module selbst.
Mit der Installation ist es nicht getan. Verlangen Sie auch einen Service, sonst kann die Leistung unbemerkt sinken Viele Menschen glauben, dass mit der Installation einer Photovoltaikanlage alles erledigt ist. Ohne regelmäßige Kontrolle und Wartung kann die Leistung des Systems jedoch unbemerkt sinken. So verlieren Sie Geld, ohne es zu merken. Informieren Sie sich daher von Anfang an, ob der Anbieter einen Wartungsprogramm anbietet und wie viel diese Wartung kostet. Jede Photovoltaikanlage sollte regelmäßig überprüft werden.
Für die Häufigkeit der Kontrollen sollte die Gültigkeit des Prüfberichts maßgeblich sein. In der Regel werden die Kontrollen alle drei Jahre durchgeführt. Eine solche Überprüfung sollte eine Kontrolle der Module und Leitungen sowohl visuell als auch mit einer Wärmebildkamera umfassen.